Xylitol ist gefährlich für
4-Beiner

Welcher Zweibeiner kennt den Begriff Low Carb Diät nicht? Xylitol ist ein Zuckerersatzstoff, bekannt auch als „Birkenzucker“, und wird gerne bei einer kohlen­hy­drat­armen Diät verwendet. Wir möchten auf eine ganz wichtige Info bzgl. unserer 4beinigen Mitbewohner hinweisen !!!! Xylitol ist auch als Birkenzucker bekannt und ist HOCHGIFTIG !!!!!

Wie kann ich meinen Hund oder Katze schützen?

Während der Zuckerersatzstoff Xylit für Menschen harmlos wie Zucker ist und in hohen Dosen nur Durchfall hervorruft, können bereits kleine Mengen für Hunde tödlich sein. Xylitol auch Birkenzucker oder Xylit genannt ist ein Zuckeralkohol und wird in zuckerfreien Kaugummis und Süßigkeiten verwendet. Man findet es auch in einigen pharmazeutischen Produkten und Produkten zur Mundhygiene, wie zum Beispiel in Zahncreme oder in Zahnpflegekaugummi. Die Verwendung im Haushalt zum Backen oder Süßen ohne Zucker ist ebenfalls möglich.


Für Hunde ist der
Zuckerersatz gefährlich, weil er einen starken Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Nach der Aufnahme von Xylitol, dauert es keine 15 Minuten, bis der Körper des Hundes verstärkt Insulin produziert. Dies bewirkt eine Unterzuckerung, die auf den Abfall des Blutzuckers zurück zu führen ist. Symptome sind Schwäche, Lethargie, Koordinationsprobleme und sogar Kreislaufkollaps. Höhere Dosen von Xylit sind vermutlich auch noch giftig für die Leber des Hundes. 

Bislang haben Untersuchungen keine Hinweise darauf geliefert, dass Birkenzucker für Katzen schädlich ist. Jedoch raten wir auch davon ab, Katzen mit Xylit zu füttern!

 

Wenige Gramm können tödlich sein!

Bereits 3 Gramm XylitolPulver können einen Hund mit etwa 30 kg Körpergewicht töten.
Da man nicht genau sag
en kann, wieviel Xylitol die Hersteller von zuckerfreiem Kaugummi oder Zahnpflegekaugummi verwenden, kann man nur eine vage Aussage treffen, wieviele Stücke Kaugummi wie gefährlich sind. Man kann aber davon ausgehen, das bereits acht bis zehn Stücke Kaugummi für einen 30 kg Hund tödlich sein können. Kleinere Hunde können leicht sterben, wenn sie deutlich weniger essen (vielleicht sogar bei 2 Stück).

Eine Studie, die im Jahr 2006 im „Journal of the American Veterinary Medicial Association“ veröffentlich wurde, zeigt, dass Xylitol auch Leberschäden verursachen kann. Von acht Hunden, die in der Studie untersucht wurden und die Xylitol aufgenommen hatten, starben an Leberschäden. Die anderen 3 Hunde starben nach der Studie, aber ihr Tod scheint auch durch die Leberschäden hervorgerufen worden zu sein.

Erste Hilfe bei Tierarzt suchen

Wenn Sie denken, Ihr Hund hat zuckerfreie Kaugummis oder ein anderes Produkt mit Xylit zu sich genommen, dann sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Bitte bedenken Sie, dass bereits nach 15 Minuten die ersten Symptome einer Vergiftung auftreten können. In der Regel soll man sein Tier zum Erbrechen bringen, damit das Xylitol nicht weiter vom Körper aufgenommen wird. Die tierärztliche Behandlung ist meistens eine 24stündige Überwachung in der Tierklinik und eine Infusion mit glukosehaltiger Flüssigkeit. Dabei wird der Blutzuckerspiegel überwacht, um ihn wieder auf ein normales Maß zu bringen.

Lebensbedrohlicher Notfall

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