Staupe im Main-Kinzig-Kreis

Aktuell gibt es mehrere Meldungen über Staupeinfektionen bei Füchsen im Main-Kinzig-Kreis. Wir möchten Sie daher kurz über diese Krankheit informieren: Das Staupevirus wird von Wildtieren wie unter anderem Füchsen, Mardern, Waschbären und Wölfen übertragen, auch ungeimpfte Haushunde stellen eine Gefahr dar. Infizierte Tiere übertragen das Virus über Sekrete und Exkrete. Das Virus ist in der Umgebung nur wenige Tage infektiös. Die so genannte Inkubationszeit (Zeit von der Infektion bis zum Auftreten erster Symptome) beträgt 3 – 7 Tage.

Mehrere Organe können befallen werden

Das Staupevirus kann mehrere Organsysteme befallen, je nachdem kommt es zu unterschiedlichen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Husten, Niesen, Atemnot, Augenentzündung oder auch zentralnervöse Symptome wie Muskelzittern, epileptiforme Anfälle, Erblindung. Eine Staupeinfektion geht immer mit hohem Fieber, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit einher. Als Spätfolge einer Staupeinfektion kann es bei älteren Hunden zu einer chronisch fortschreitenden Entzündung des Gehirns kommen.

Die Staupe ist im Anfangsstadium schwierig von einer massiven Erkältung oder Magen-Darm-Infektion zu unterscheiden und die Diagnose mitunter schwierig zu stellen. Deshalb ist die Prophylaxe durch eine Impfung besonders wichtig.

Symptomen wie

  • Immer: Hohes Fieber, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Husten
  • Niesen
  • Atemnot
  • Augenentzündung
  • Muskelzittern
  • Epileptiforme Anfälle
  • Erblindung

Prophylaxe

Wir möchten Sie deshalb darauf hinweisen, dass Sie überprüfen sollten, ob Ihr Hund eine gültige Staupeimpfung hat. Wir möchten Ihnen raten sich aufgrund des derzeit erhöhten Infektionsdruckes zu informieren, ob Ihr Tier ausreichend geimpft ist. Die Erklärung der Abkürzungen im Impfpass können Sie dem folgenden Link entnehmen:

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.