Lungenwürmer bei Hunden und Katzen – Eine unterschätzte Gefahr

Lungenwurminfektionen bei Hunden und Katzen scheinen stetig zuzunehmen. Daher sollte man bei Hunden und Katzen, welche Atemwegsprobleme haben, auch immer mal an eine Lungenwurminfektion denken. Besonders gefährdet sind Freigängerkatzen, die Mäuse, Vögel, Schnecken und Amphibien fressen, sowie Hunde die Mäuse, Frösche und Schnecken fangen.

Ab welchen Alter treten Infektionen auf?

Bereits junge Katzen und Hunde, mit einem geschwächten Immunsystem, können an einer Infektion mittels Lungenwürmer erkranken.

Relevante Lungenwürmer des Hundes sind Angiostrongylus vasorum (Großer oder französischer Lungenwurm) und Crenosoma vulpis (Kleiner Lungenwurm). Sowie bei der Katze Aelurostrongylus abstrusus.

Infektionen mit Lungenwürmern können vielfältige klinische Symptome verursachen:

  • Husten
  • Atemnot
  • schleimige Bronchitis
  • Augen- und Nasenausfluss

Wie kann die Diagnose gestellt werden?

Verschiedene Faktoren erschweren die Diagnose: So können die Symptome einer Lungenwurminfektion denen anderer Erkrankungen des Atmungstrakts ähneln, z. B. denen des felinen Asthma, Erkältung, Reizhusten uvm. Auch ist die Diagnostik nicht so einfach und die Wurmeier werden nur mit einer speziellen Kotuntersuchung-Methode festgestellt.

Insgesamt scheinen sich Lungenwurminfektionen bei Katzen und Hunden in den letzten Monaten zu häufen.