Schneegastritis
Sie kennen bestimmt den Augenblick, wenn man morgens die Terassentür öffnet und der Hund den Schnee unter den Füßen spürt und man ihn kaum noch halten kann. So groß ist die Freude über die weiße Pracht. Unsere Hunde lieben es die Nase durch den Schnee zu schieben, Schneebälle zu fangen oder die fallenden Schneeflocken vom Himmel zu fangen.
Vor lauter Freude fressen unsere Vierbeiner gerne auch mal größere Menge Schnee. Solange der Schnee sauber ist, ist das meist auch kein Problem. Bei Hunden mit einem empfindlichen Magen kann durch die Kälte, Streusalz, Split und Verunreinigungen die Schleimhäute gereizt werden und es kommt zu einer sogenannten Schneegastritis. Dabei handelt es sich um eine akute Magenschleimhautentzündung, die sich in folgenden Symptomen äußern kann:
❄️Speicheln
❄️Erbrechen
❄️Durchfall
❄️Abgeschlagenheit
❄️Appetitlosigkeit
❄️Schmatzen
Was tun bei einer Schneegastritis?
Nicht jeder Hund reagiert gleichermaßen stark darauf, wenn er Schnee gefressen hat. Gerade magensensible Hunde sollten kein Schnee fressen. Falls doch Symptome auftreten, empfiehlt es sich den Hund gut zu beobachten. Zeigt er sich sehr abgeschlagen, matt, mit unstillbarem Brechreiz und oder sie finden Blutbeimengungen im Erbrochenen, dann vereinbaren Sie bitte umgehend einen Termin in unserer Sprechstunde. Bei leichtem Unwohlsein reicht es oft aus, Ihrem Vierbeiner die nächsten Tage eine Schonkost zu füttern und zimmerwarmes Wasser anzubieten. Noch ein kleiner naturheilkundlicher Tipp aus unserer Hausapotheke:
❄️Nux vomica bei Magen/Darm Problemen
❄️Ipecacuanha bei Übelkeit mit Brechreiz
Tipp: Auch wenn es noch so viel Spaß macht: verzichten Sie darauf eine Schneeballschlacht mit Ihrem Vierbeiner zu machen. Wir wissen alle wieviel Spaß dies macht, aber so animieren Sie Ihren Liebling den Schnee zu fressen.
Genießen Sie und Ihr Vierbeiner die Winterlandschaft mit einem großartigen Spaziergang im Schnee ❄️🧣🌨️❄️☃️🌞
