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Vorsorgecheck – Wie eine Blutuntersuchung Leben retten kann!

Ein jährlicher Gesundheitscheck einschließlich einer Blutuntersuchung, kann Leben retten.

Die ermittelten Laborwerte geben uns wichtige Informationen über die Funktion der inneren Organe.
Allein der Blick von außen verrät häufig nicht vollständig, was im Körperinneren vor sich geht. Tiere versuchen instinktiv ihre Krankheit/ihr Leiden nicht zu zeigen, da es sie in der freien Natur
angreifbar macht. Leider wurden auch wir schon so oft von schlechten Blutergebnissen überrascht. Dazu gleich mehr…
Regelmäßige Blutuntersuchungen sind ein wichtiger Teil einer Vorsorgeuntersuchung. Sie können helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Lebenserwartung zu verlängern und die
Lebensqualität zu erhöhen. Sie ermöglichen eine optimale Überwachung unserer Patienten. Je früher eine Krankheit entdeckt wird, desto höher die Chance auf Heilung. Gerade Katzen, weniger domestiziert als Hunde, sind Meister im Verstecken von Krankheiten, umso wichtiger ist es,
jährlich eine Blutuntersuchung zu machen. Doch auch unsere Hunde, welche mit uns Menschen so nahe zusammenleben, verraten häufig oft erst zu spät, dass es ihnen nicht gut geht.
Eine jährliche Blutuntersuchung bietet viele Vorteile:

✓ man kann die Ergebnisse miteinander vergleichen und einen Trend ableiten
✓ Werte, die an der Grenze des Referenzbereiches sind, können engmaschiger überwacht
werden
✓ entdeckt man Abweichungen in der Blutuntersuchung, kann man der Ursache auf den Grund
gehen
✓ je nach Ursache der Abweichungen kann man frühzeitig über medikamentöse oder operative
Therapien, Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel Werte stabilisieren oder auch vollständig normalisieren

Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen über gute Blutwerte, eine jährliche Kontrolle ist ein wichtiger Faktor für ein langes und glückliches Zusammenleben mit unseren Vierbeinern.
Meine eigene 5-jährige Labradorhündin Maggie hatte eine seltene unheilbare genetische Nierenerkrankung, diese zeigte sich als Zufallsbefund bei einer Routineblutuntersuchung. Sie hatte keine typischen Symptome einer Nierenerkrankung (beispielsweise vermehrte Wasseraufnahme
und Urinabsatz, Gewichtsverlust uvm.) Durch den frühzeitigen Zufallsbefund wurden uns noch 8 wunderschöne und intensive Monate geschenkt. In der Regel wird diese Erkrankung erst im Endstadium diagnostiziert und man hat dann keine Möglichkeit mehr einzugreifen. Aufgrund der
Schwere der Erkrankung muss man innerhalb weniger Tage eine Entscheidung treffen. „Maggie war noch viel zu jung, um zu sterben – ich möchte keinen Tag missen, der uns durch die frühzeitige
Diagnosestellung geschenkt wurde.“