Erkältung - Husten, Schnupfen, Heiserkeit ...

Vor einer Erkältung sind auch unsere Haustiere nicht gefeit.

Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen sinken, holen sich auch Hund, Katze und Co. schnell mal eine Erkältung.

Was kann ich selbst bei einer Erkältung für Hund, Katze und Co. tun und wann sollte der tierische Freund bei einer Erkältung zum Tierarzt gehen?

Umgangssprachlich als “Erkältung” bezeichnet man Infektionskrankheiten mit Manifestion im Bereich der Nase, Nasennebenhöhlen, Kehlkopf und obere Bronchien.

Meist handelt es sich um Mischinfektionen mit verschiedenen Bakterien und Viren. Kaltes, feuchtes Wetter und ein geschwächtes Immunsystem z.B. durch anderweitige Erkrankungen, fördern eine solche Infektion. Hund mit Schal: Erkältung bei Hund und Katze – Schal hilft Halsschmerzen beim Hund zu lindern.

Wie erkenne ich eine Erkältung? Was sind die Symptome bei Hund, Katze und Co.?

Symptome einer leichten Erkältung können gelegentliches Niesen, geringer Nasenausfluss oder Husten sein. Ist der Patient gleichzeitig bei ungestörtem Allgemeinbefinden, d.h. er verhält sich nicht anders als gewohnt, zieht sich nicht zurück und frisst und trinkt normal, können Sie als Tierbesitzer versuchen, ihm zu helfen, indem sie sein Immunsystem stärken. Hierfür eignen sich naturheilkundliche Präparate, wie z.B. Engystol oder Echinacea. Tonsiotren kann zum Einsatz kommen, wenn der Patient heiser ist oder vermehrt hustet. Ein warmer Schal um den Hals ist angenehm und schafft genau wie beim Menschen Erleichterung bei Halsschmerzen (Vorsicht: Strangulationsgefahr, nur unter Aufsicht verwenden). Lange Spaziergänge im Regen oder in der Kälte sollten vermieden werden.

Wann sollten Hund, Katze und Co. bei einer Erkältung zum Tierarzt?

Halten die Symptome über mehrere Tage an oder verschlechtern sich zunehmend, ist tierärztlicher Rat gefragt. Alarmsignale sind beispielsweise aufkommendes Fieber (die normale Körpertemperatur bei Hund und Katze in Ruhe beträgt ca. 38-39°C), starker, gelblich-eitriger Nasenausfluss, verklebte Augen, rasselnde Atmung, Inappetenz und Apathie.

Nach einer gründlichen Untersuchung des Patienten in der Praxis können wir gemeinsam entscheiden, welche Therapie notwendig ist. Zur Auswahl stehen beispielsweise Antibiotika, Virostatika zur Eindämmung der Virusvermehrung sowie verschiedene hustenlösende oder hustenstillende Präparate.

Wann muss Hund, Katze & Co. bei einer Erkältung dringend zum Tierarzt?

Auch wenn eine Erkältung auf den ersten Blick banal erscheint, sobald sich die oben genannten Symptome verschlechtern oder ein Therapieversuch mit “Hausmitteln” nach 1 – 2 Tagen keine Erleichterung verschafft, ist ein Besuch in der Tierarztpraxis dringend anzuraten!

Andere Erkrankung, selbe Symptome wie bei einer Erkältung?

In seltenen Fällen stecken hinter Husten, Schnupfen, Heiserkeit jedoch auch Erkrankungen, die mit einer Erkältung wenig gemeinsam haben.

Fremdkörper können in die Nasenhöhle gelangen und dadurch Niesen und (meist einseitigen) Nasenausfluss verursachen. Bleiben die Fremdpartikel im Kehlkopfbereich hängen, lösen sie starken Reizhusten aus.

Auch ein Pilzbefall in der Nasenhöhle kann sich mit verstärktem Nasenausfluss präsentieren. Ebenfalls können parasitäre Erkrankungen, wie ein Lungen- oder Herzwurmbefall, eine Erkältung vortäuschen.

Herzpatienten, die in ein dekompensiertes Stadium geraten, d.h. in eine Phase, in der der Körper die Insuffizienz der Herzleistung nicht mehr ausgleichen kann, zeigen typischerweise einen trockenen Husten, wenn sie liegen und ruhen.

Veränderte Atemgeräusche können Hinweise für schwerwiegende Lungenerkrankungen oder eine Wasseransammlung in der Lunge sein.

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