Gerade in der Jahreszeit wwischen Mai und September werden uns viele Patienten mit einem Fremdkörperverdacht in den oberen Atemwegen, Augen, Pfoten und Ohren wie z.B. Grashalme oder Grannen, vorgestellt.
Gerade Grannen sind eine große Gefahr!
In dieser Jahreszeit sind Hundehalter und Besitzer:innen von Freigängerkatzen mit einer unscheinbaren Gefahr konfrontiert: Grannen können durch ihre raue Oberfläche und den vielen kleinen Widerhaken für großen Schaden sorgen. Die Widerhaken der Ähren sorgen dafür, dass Grannen im Fell von unseren Lieblingen hängenbleiben.
Einmal im Fell festgesetzt, kann sich die Granne nur noch in eine Richtung bewegen, da die Widerhaken die Bewegung in die andere Richtung blockieren. Bei jeder Bewegung des Tieres wird die Granne ein wenig weiter vorgeschoben. Im besten Fall fällt sie irgendwann aus dem Fell oder wird von Ihnen als Tierbesitzer:in rechtzeitig entfernt. Doch wandert die Granne Richtung Körperinneren, können Grannen großen Schaden anrichten. Nasenöffnung, Ohren oder auch die Haut ist eine Eintrittspforte für Grannen. Im Bereich der Zehen und Pfoten, sind Grannen sehr gefürchtet. Durch die Widerhaken bohren sich Grannen zwischen die Haut der Zehen und können in kürzester Zeit unter der Hautoberfläche der Pfote verschwinden.